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Nach dem Mord an Lehrerin Ingrid K. sind die Cops einen Schritt weiter.

Es geht um die Bluttat an der Volksschuldirektorin Ingrid K. (62) in Altenmarkt an der Triesting Anfang des Jahres: Wie ÖSTERREICH berichtete, wurde ihr 42-jähriger Sohn René, der nach wie vor im Hotel Mama wohnte, als Hauptverdächtiger verhaftet.

Das mögliche Motiv: Der seit Jahren Arbeitslose hatte seiner Mutter vorgeschwindelt, Leukämie zu haben und dass er deshalb ständig von ihr Geld für die Therapie benötigte. Doch René K. ist kerngesund. Als die Mutter hinter die Lüge kam, soll ihr Sohn sie im Keller des Mehrparteienhauses erschlagen haben.

Tatwaffe fehlt noch

Der Verdächtige sitzt, vertreten vom Verteidigerteam Rudi Mayer und Manfred Arbacher-Stöger, in U-Haft und weist alle Vorwürfe von sich: „Ich bin unschuldig. Ich habe meine Mutter geliebt. Ich habe sie tot aufgefunden.“ Doch Polizei und Staatsanwaltschaft sind sicher, dass sie den Richtigen haben. Von der Tatwaffe gibt es zwar nach wie vor keine Spur – doch jetzt fanden die Ermittler in einem nahen Wald die offenbar schlecht entsorgten, recht auffälligen Turnschuhe des Sohnes, die seit der Bluttat verschwunden waren. Sie werden jetzt molekularbiologisch untersucht (auf Blutspuren und auf welche Weise sie auf den Sneakers verteilt sind). Es gilt die Unschuldsvermutung.

R. Kopt

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