Protestaktion

Klima-Kleber "gratulieren" Mikl-Leitner zum 60er

12.02.2024

Am 9. Februar wurde Johanna Mikl-Leitner 60 Jahre alt. Zum Jubiläum hat sich auch die "Letzte Generation" ein besonders "Geschenk" überlegt.

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© Letzte Generation
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Für Montagnachmittag hat die niederösterreichische Landeshauptfrau zu einem großen Geburtstagsfest anlässlich ihres 60ers nach Klosterneuburg (Bezirk Tulln) geladen. Bereits in den Morgenstunden sorgten dort jedoch die Klima-Kleber der "Letzten Generation" für Wirbel: Einmal mehr blockierten mehrere Aktivisten den Straßenverkehr – diesmal, um Mikl-Leitner zu "gratulieren".

Fünf Personen klebten sich laut Polizeisprecher Stefan Loidl zum Teil fest. Eine Umleitung wurde eingerichtet, das Verkehrsaufkommen sei gering, hieß es. Unter den Teilnehmern war auch eines der bekanntesten Gesichter der Bewegung: Anja Windl alias "Klima-Shakira". Alarmiert worden war die Polizei gegen 8.45 Uhr. Die ausgerückten Beamten ließen die Aktivisten zunächst kleben.

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Gefordert wurde einmal mehr die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarats. Weil Klimaschutz mit Hausverstand auch wirtschaftliche Vernunft bedeute, sollte die Landeshauptfrau zumindest die finanziellen Folgen ihres Nichthandelns bedenken: "Wärmere Luft speichert mehr Wasserdampf, weshalb extreme Wetterereignisse zunehmen und Starkregen, Hagel und Wirbelstürme Ernten und Eigenheime zerstören", hieß es in einer Aussendung der "Letzten Generation".

ÖVP: "War zu erwarten"

"Dass die Klima-Chaoten unserer Landeshauptfrau auch bei ihrer Geburtstagsfeier an den Fersen kleben, war zu erwarten", reagierte Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich. Denn niemand sonst würde sich so konsequent für härtere Strafen gegen Klima-Kleber einsetzen wie Mikl-Leitner, fügte er hinzu.

Das Geburtstagsfest für Mikl-Leitner geht ab dem Nachmittag in Szene. Erwartet werden in Klosterneuburg zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. In der drittgrößten Stadt Niederösterreichs werden sich u.a. Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll (ÖVP), Bundespräsident a.D. Heinz Fischer und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (beide SPÖ), Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) sowie dessen burgenländischer Amtskollege Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ein Stelldichein geben.

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