Die Aktivisten der "Letzten Generation" planen zum Schulstart verstärkt Protestaktionen in Niederösterreich durchzuführen.
Nach dem Ende der großen Protestwelle im Juli in Wien und einer "Sommerpause" im August, haben die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" angekündigt, verstärkt die Bundesländer ins Visier nehmen zu wollen. Gesagt, getan - am Montag legten die Aktivisten für etwa eine Stunde den Europaplatz in St. Pölten lahm. Am Tag darauf kam es zu einer Blockade der Westautobahn. Rasch bauten sich rasch kilometerlange Staus auf.
Kommenden Montag beginnt dann für rund 200.000 Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr. Viele werden von ihren Eltern mit dem Auto in die Schule gebracht. Ob alle Schulkinder auch rechtzeitig zum ersten Läuten der Glocken anwesend sein werden ist ungewiss, denn die "Letzte Generation" möchten um den 4. September verstärkt Aktionen durchführen.
„Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass unsere Kinder sichere Schulwege brauchen. Es ist nicht von ungefähr, dass Kinder auf dem Schulweg häufig verunglücken. Es ist notwendig, dass die Verkehrssituation beruhigt wird und auf die Kinder angepasst wird", erklärt Christan Rohr, einer der Sprecher der „Letzten Generation Österreich“ gegenüber noe.orf.at.
Die Polizei in Niederösterreich ist jedenfalls bereits alarmiert und beobachten die soziale Medien um Hinweise auf kommende Klebe-Aktionen zu ergattern. Das Hauptaugenmerk der Polizei liegt am Montag aber darauf, die Schutzwegen für die Schulkinder sicherer zu machen. Eltern sollten dennoch mit Zeitverzögerungen auf den Straßen rechnen.