Bisher noch unbekannte Täter verwüsteten am Friedhof in Korneuburg insgesamt 30 Gräber. Die Polizei vermutet "normalen" Vandalismus.
Zwei Mal schlugen bisher noch unbekannte Vandalen im niederösterreichischen Korneuburg zu und verwüsteten einen Friedhof. In der Nacht auf Mittwoch wurden insgesamt 20 Grabsteine umgeworfen und Gräber verwüstet, in der Nacht darauf waren es noch einmal 10 weitere. Einige der Grabsteine gingen dabei zu Bruch, andere beschädigten beim Umfallen umstehende Gräber. Ein Gerätschuppen wurde zudem auch aufgebrochen.
Kein politischer Hintergrund
Die Polizei sieht bei der Tat kein
politisches oder religiöses Motiv gegeben sondern geht von ganz "normalem"
Vandalismus aus. Von der, vermutlich jugendlichen, Täterbande fehlt jedoch
noch jede Spur.
Besitzer können selbst zahlen
Die Polizei hat inzwischen die
Besitzer der Gräber von der Zerstörung in Verständnis gesetzt. Sollten die
Täter jedoch nicht ausgeforscht werden können, müssen die Opfer den Schaden
selbst bezahlen. Denn Versicherungen werden die Wenigsten haben.