Lehrer schaut Pornos im Unterricht – und alle Schüler sehen es

NÖ. Es passierte in einer Unterrichtsstunde kurz vor Pfingsten – in der sich alle, auch der Professor, still beschäftigen sollten –, nach dem Vorfall und den Feiertagen ist der verdiente Lehrer der HLW Biedermannsdorf südlich von Wien seinen Job los. Besonders bitter für ihn: Der Senior-Pädagoge und Familienvater stand kurz vor seiner Pension, die er sich durch seinen unfassbaren Lapsus selbst kräftig versalzen hat. Laut „Presse“, die den Fall ins Rollen brachte, reagierte Schuldirektorin Brigitte Schmid prompt: „Das Dienstverhältnis wird gelöst. Man kann so eine Person nicht weiter beschäftigen.“ 

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Droht auch noch ein Gerichtsverfahren? 

ÖSTERREICH bekam derweil ein Handyvideo, das in soziale Netzwerken (der Schüler der Höheren Lehranstalt für Kommunikation- und Mediendesign) umgeht, zugespielt: Darauf ist eindeutig zu erkennen, wie sich eine Lehrperson mitten im Unterricht Nacktfotos auf dem Laptop oder Tablet anschaut und ganz vergessen hat, dass er mit dem Beamer verbunden war, der die Bilder an die Wand projezierte. Nach kurzer Zeit – und nach einem Raunen in der Klasse der 15-jährigen Mädchen und Burschen – waren die Pornopics wieder verschwunden. Der Pädagoge hatte offensichtlich den Vorfall bemerkt. Aber zu spät. Ob nach den dienstrechtlichen Konsequenzen auch strafrechtliche folgen, steht noch nicht fest.   (kor)