Anzahl der Tiere steigt

Leichter Aufwind für Kaiseradler

18.02.2019

Seine Majestät, der Kaiseradler, hält wieder vermehrt Einzug in unseren Regionen.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/RICHARD KATZINGER
Zur Vollversion des Artikels

Die Meldung ging von der Schutzorganisation BirdLife aus und ist mehr als erfreulich: Der Kaiseradler „verspürt Aufwind“ und bereichert wieder vermehrt den Himmel über Niederösterreich.

Mächtig

Im Zuge eines internationalen Beobachtungsprojekts wurden heuer im Bundesland 30 der mächtigen Vögel gezählt. Ausgewachsene Exemplare erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 2,16 Metern. „Der Offenlandbereich in Niederösterreich, und hier vor allem im Weinviertel, hat für den Kaiseradler eine hohe Bedeutung“, erklärt Greifvogelexperte Matthias Schmidt von BirdLife.

Freude

Nicht nur bei der Schutzorganisation BirdLife herrscht Freude über diese neuen Zahlen. Bei der erwähnten internationalen Zählung rückten auch Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Serbien und Rumänien in den Fokus der Erhebungen. Das Ergebnis: Bei der Zählung wurden mehr als 530 Exemplare gesichtet“, berichtet Schmidt. Heuer gab es im kompletten Land 55 gesichtete Steinadler, man geht von 70 Exemplaren aus. 2018 waren es noch 32 bis 54 Individuen. Die höchste Dichte an Vögeln wurde im nördlichen Burgenland verzeichnet. Hier wurden 40 der Tiere gesichtet.

Gefährdet

Die Statistik beweist, dass die Schutzmaßnahmen zum Erhalt der gefährdeten Kaiseradler greifen. Denn in den letzten beiden Jahrhunderten waren nur mehr ein paar Adler-Brutpaare vorhanden.

Zur Vollversion des Artikels