Erschütternde Details

"Liam" ertrank nach Überlebenskampf in Brunnen

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Zuvor waren dem Vierbeiner Verletzungen durch stumpfe Gewalt zugefügt worden.  

 Im Fall um einen tot in einem Brunnenschacht in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) entdeckten gefesselten Hund sind am Freitag Ergebnisse der veterinärmedizinischen Untersuchung bekanntgegeben worden. Flüssigkeit in der Lunge des Vierbeiners lässt Polizeiangaben zufolge darauf schließen, dass er nach einem Überlebenskampf in dem Brunnen ertrunken ist. Zuvor seien dem Tier offensichtlich Verletzungen durch stumpfe Gewalt zugefügt worden.

Der neun Jahre alte Border-Collie-Mischling ist am 21. April vom Tierbesitzer auf dessen nicht abgesperrtem Grundstück in dem sieben Meter tiefen und mit Wasser befüllten Brunnenschacht entdeckt worden. Vorder- und Hinterbeine sowie die Schnauze des Hundes waren mit einer Paketschnur und einem Klebeband zusammengebunden. Zuvor war das Tier als abgängig gemeldet worden.

"Kein fremder Spurenträger" 

Auf dem Klebeband wurde im Rahmen einer kriminaltechnischen Untersuchung "kein fremder Spurenträger" festgestellt, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Freitag in einer Aussendung. Eine weitere Spur werde vom Bundeskriminalamt in Zusammenarbeit mit dem gerichtsmedizinischen Institut in Innsbruck ausgewertet. Ein Ergebnis stand noch nicht fest. Weitergeführt werden auch Umfelderhebungen beim Hundebesitzer sowie bei dessen Nachbarn.

Der Fall hatte für großes Aufsehen gesorgt. Für sachdienliche Hinweise wurden von Tierschutzorganisationen und Privatpersonen auch Geldbeträge  

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