Zwei Lkw-Unfälle auf der A4 bzw. der A21 sorgten für erhebliche Behinderungen.
Ein slowakischer Lkw hat am Freitagnachmittag auf der A4, der Ostautobahn, tonnenweise Getreide verloren und damit einen Unfall mit einem Schwerverletzten verursacht sowie indirekt einen langen Stau auf der Gegenfahrbahn ausgelöst. Schaulustige fuhren nach Angaben des ÖAMTC nämlich so langsam an der Unfallstelle bei Bruck an der Leitha vorbei, dass sich eine 20 Kilometer lange Kolonne bis zurück nach Schwechat bildete. Die Fahrzeuge kamen rund eineinhalb Stunden nur im Stopp-and-go-Modus voran.
Ladebordwand hatte sich geöffnet
Gegen 19.00 Uhr war der
Verkehr, der zuvor durch einige Auffahrunfälle in der Kolonne zusätzlich
behindert wurde, wieder halbwegs flüssig. Zu diesem Zeitpunkt war auch die
Unfallstelle geräumt. Ursache dafür, dass das Getreide auf der Fahrbahn
landete, war die Ladebordwand, die sich geöffnet hatte. Die Körner wurden
auf die Windschutzscheibe eines nachkommenden Pkw geschleudert, dessen
Lenker daraufhin die Kontrolle über den Wagen verlor. Das Auto krachte gegen
die Mittelleitschiene, der deutsche Fahrer (64) wurde schwer verletzt.
Mehl auf A21 verloren
Zuvor war auf der A21 (Wiener
Außenring-Autobahn) zwischen Mayerling und Alland (Bezirk Baden) ein mit
Mehl beladener Lkw umgestürzt. Der Fahrer wurde eingeklemmt und nach der
Bergung und Versorgung vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 3
abtransportiert. Die Autobahn war bis in die Abendstunden gesperrt, zu
Stauungen kam es auch auf der Umleitungsstrecke.