Am Donnerstag kam es auf der glatten A22 zu einem tödlichen Unfall. Das Bundesheer könnte den Unfall durch Nebelgranaten ausgelöst haben.
Auf der spiegelglatten A22 kam es zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Für eine Frau kam jede Hilfe zu spät, sieben Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Zeugen berichten jetzt von einer plötzlichen Sichtbehinderung. Laut ORF soll eine geheimnisvolle Rauchentwicklung den Unfall zumindest mitverursacht haben.
Bundesheerübung
Die Polizei geht jetzt der Theorie nach,
dass das Bundesheer in einer nahegelegenen Kaserne eine Übung mit
Nebelgranaten durchgeführt hat. Für diese Vermutung spricht, dass
Augenzeugen auch von einem lauten Knall kurz vor dem Rauch berichten.
Das Bundesheer dementiert jegliche Schuld an dem Unfall. Der Wind habe zum fraglichen Zeitpunkt in die entgegengesetzte Richtung geweht. Dennoch hat sich die Polizei die Reste der Granaten bereits gesichert, um sie zu untersuchen.
Der folgenschwere Unfall hatte sich kurz vor 19.00 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Wien der A22 ereignet. Ein Pkw in die Leitplanken gekracht. Das Auto fing Feuer. In einen folgenden Auffahrunfall waren sechs weitere Kfz verwickelt, von denen zwei in Flammen aufgingen.