Exzentrischer Theatermacher droht saftige Strafzahlung an Südbahnhotel und Verhandlung über Räumungsklage im März.
Semmering. Die unendliche Geschichte des Streits um Paulus Mankers Alma im Südbahnhotel geht im März in einen dramatische Phase: Manker hat zwar mehr als eine Million Euro eingenommen, vom Anteil für die Eigentümer des Südbahnhotels sind bisher am vom Gericht in Wiener Neustadt dafür vorgesehenen Konto genau Null Euro eingelangt. Vom Geld fehlt jede Spur, Manker hat auch verhängte Beugestrafen bisher nicht bezahlt und ist für das Gericht praktisch unauffindbar.
Im März soll die nächste Tagsatzung in diesem Verfahren und in noch einem weiteren Klagspunkt im Gericht in Wiener Neustadt über die Bühne gehen.
Mit Hausbesetzung auf Räumungsklage reagiert
Nach der letzten Vorstellung am 30. September hätte Manker vertragsgemäß binnen 45 Tagen das historische Südbahnhotel am Semmering räumen und – quasi besenrein – übergeben müssen.
Laut Christian Zeller von der Südbahnhotel Kultur GmbH ist davon bis heute nichts zu sehen. Im Gegenteil: Noch immer ist das Haus gerammelt voll mit Mankers Requisiten. Daraufhin habe man eine Räumungsklage gegen den exzentrischen Theatermacher eingebracht – der habe via Social Media mit einer „Hausbesetzung“ darauf reagiert.