Opfer totgeprügelt

Mord nach Kindergeburtstag: Trio in Serbien gesichtet

Teilen

Die Polizei in Niederösterreich fahndet nach Sasa K., Milovan D. und Sasa J.  

Mordermittlungen in Niederösterreich: Auf dem Geburtstagsfest eines Dreijährigen in einem Spielcafe in Vösendorf artete eine kleine Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Serben komplett aus. Nach mehrmaligen mündlichen, aber nicht auffälligen Hickhack zwischen dem 46-jährigen, mehrfach vorbestraften Haupttäter und dem späteren Opfer Zlatomir J. (66), soll das nun mit europäischen Haftbefehl gesuchte Trio zwischen dem arglosen 66-Jährigen und seinem Sohn Zlatan (29) aufgelauert sein. Bei den drei Tatverdächtigen soll es sich um Vater, Sohn und Neffen im Alter zwischen 25 und 46 Jahren handeln. 

Dann kam es zu einer außergewöhnlich brutalen Attacke auf den Pensionisten und den 29-Jährigen. Die drei Männer schlugen dermaßen auf die beiden ein, dass Zlatomir J. ein Herz-Kreislauf-Versagen erlitt und von seinem Sohn wiederbelebt werden musste. 

Aber auch davon ließ sich das brutale Schläger-Trio nicht aufhalten und schlug und trat trotz der Wiederbelebungsmaßnahmen des Sohnes weiter auf beide Opfer ein. Erst als ein Zeuge die Polizei verständigte, ließen die Täter ab und flüchteten mit einem Auto in unbekannte Richtung.   

Die beiden schwer Verletzten wurden in die Landeskliniken Wiener Neustadt und Mödling gebracht. Der 66-Jährige befand sich von Beginn weg in Lebensgefahr und wurde in den künstlichen Tiefschlaf versetzt. Der Vorfall ereignete sich am  Donnerstag erlag er seinen schweren Verletzungen. 

Trio auf der Flucht, in Belgrad gesichtet

Gegen die gesuchten Männer wurde seitens der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ein europäischer Haftbefehl erlassen. Angeordnet wurde außerdem die Veröffentlichung von Fotos der Beschuldigten. Hinweise zum Aufenthalt der drei Männer werden von der Polizeiinspektion Vösendorf (Tel.: 059133-3343) entgegengenommen. 

Aus dem Umfeld der Opfer ist zu hören, dass die drei nach der Tat in Belgrad gesehen wurden. Da das Land aber nicht zur EU gehört und die drei Tatverdächtigen Serben sind, könnte es mit einer Auslieferung nach Österreich schwierig werden, wenn nicht sogar ausgeschlossen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten