Strenge Vorschriften sollen ein Übergreifen aus Nachbarländern unterbinden.
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Ungarn und der Slowakei, nimmt auch Niederösterreich den Kampf gegen die Nutztierkrankheit auf. Die Bundesregierung hat bereits Maßnahmen und grenznahe Kontrollen erlassen.
- Verstärkte Grenzkontrollen wegen Maul- und Klauenseuche
- Bundesheer kämpft gegen Maul- und Klauenseuche – 52 Soldaten im Einsatz!
- Achtung hochansteckend! Tierseuche sucht unsere Nachbarländer heim
440 Betriebe werden untersucht
Seit Mittwoch in der Nacht gilt die erweiterte Sperrzone für die Bezirke Gänserndorf und Bruck an der Leitha sowie für Teile der Bezirke Mistelbach und Wiener Neustadt. In insgesamt 440 Betrieben, in denen Paarhufer wie Rinder, Schweine oder Schafe gehalten werden, werden derzeit Proben entnommen. Amtstierärzte werden von Veterinären unterstützt, um schnellstmöglich Ergebnisse zu erhalten, ob Betriebe von der Seuche betroffen sind. Wie eine Sprecherin des Landesveterinäramts in NÖ zum ORF meinte, seien bisher keine Fälle im Bundesland bekannt.
Für Menschen und Haustiere ungefährlich
In den Sperrzonen gelten etwa verstärkte Hygieneregeln und Einschränkungen bei Tiertransporten. Für Menschen und Haustiere gibt es keine Einschränkungen, der Aufenthalt in den Gebeiten ist unbedenklich. Die Einfuhr von Tieren sowie das Einbringen bestimmter tierischer Produkte aus Ungarn und der Slowakei nach Österreich ist untersagt. Bund und Länder stimmen sich bezüglich der Maßnahmen täglich ab.