Wegen 40 Euro wurde ein 73-Jähriger niedergeschlagen. Der Täter sperrte ihn daraufhin dreieinhalb Stunden ein.
Ein 73-jähriger pensionierter Messdiener aus St. Pölten ist am Montagnachmittag in seiner Wohnung niedergeschlagen und beraubt worden. Anschließend kappte der Täter die Telefonleitung, sperrte das Opfer in der Wohnung ein und flüchtete. Da die Fenster der Erdgeschoßwohnung vergittert sind, gelang es dem Mann erst dreieinhalb Stunden später, sich zu befreien. Er wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
40 Euro erbeutet
Der Messdiener hatte den Räuber bereits vor etwa
zwei Wochen am Domplatz kennengelernt, ihn in seine Wohnung eingeladen und
ihm einen kleineren Bargeldbetrag ausgehändigt. Am Montag stand der
Unbekannte gegen 15.00 Uhr wieder vor der Wohnung des Geistlichen, forderte
Bargeld und entriss dem 73-Jährigen die Geldbörse mit rund 40 Euro und der
Bankomatkarte. Als der Messdiener daraufhin angab, nicht mehr Geld zu haben,
schlug der Täter mit Fäusten auf ihn ein und drängte ihn ins Schlafzimmer.
Dann durchsuchte er die Wohnung, sperrte den 73-Jährigen ein und flüchtete.
Täter stark tätowiert
Erst nach dreieinhalb Stunden
gelang es dem Mann, Passanten auf ihn aufmerksam zu machen. Er wurde
schließlich von der Polizei befreit. Der Täter soll etwa 25 Jahre alt und
zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß sein. Er war von mittlerer Statur, hatte
kurze schwarze Haare und trug ein blaues T-Shirt, eine blaue Dreiviertelhose
und eine blaue Kappe. Beide Unterarme des Mannes sind tätowiert und er
sprach nur gebrochen Deutsch.