Familie Bauer war geschockt, als sie ihre geliebte Ponydame „Sandy“ vergangenen Freitag blutüberströmt auf der Koppel stehen sah. Ein Unbekannter dürfte sich in der Früh auf das Gelände des Heurigen in Absdorf (Bezirk Tulln) geschlichen haben. Dann drang er in den Streichelzoo dahinter ein und ging mit dem Messer auf das Kleinpferd los.
Hund bellte in der Früh
ungewöhnlich lange
„Am Morgen hörten wir unseren Hund ungewöhnlich lange bellen, was sonst bei ihm nie der Fall ist“, erinnert sich Peter Bauer. „Wir nahmen an, dass sich unser Hund über einen Streit zwischen den Hängebauchschweinen aufregt. Leider haben wir dem Gebell nicht die richtige Bedeutung zugemessen.“ Da das Grundstück durch einen Zaun getrennt war, konnte der Rottweiler-Mischling nicht eingreifen. Als die Familie um zehn Uhr die Tiere füttern wollte, fanden sie die Pony-Stute mit einer rund 25 Zentimeter langen Stichwunde auf der linken Seite des Bauches und einer Verletzung am Sprunggelenk auf. Geschockt alarmierte Familie Bauer den Tierarzt und die Polizei Großweikersdorf. Die Beamten fanden einen Fußabdruck in der Nähe der Koppel. Laut Polizeisprecher Johann Baumschlager hat sich das Pony auf der Flucht die Gelenksverletzung wahrscheinlich selbst zugezogen. Die Fahndung nach dem irren Messerstecher läuft.
(cog)