Mutter getötet

Messerstecher von Strasshof sprang vor Augen der Polizei vom Dach

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Der Angreifer und der schwer verletzte Vater sind beide außer Lebensgefahr.

NÖ. Weiter völlige Ratlosigkeit herrscht nach der Familientragödie von Strasshof an der Nordbahn Montagfrüh im Morgengrauen. Wie berichtet, rief Rosi K., eine beliebte Hilfswerk-Mitarbeiterin beim Notruf an und flehte um Hilfe: „Mein Sohn dreht durch! Er hat ein Messer!“

Obwohl die Einsatzkräfte in kürzester Zeit vor Ort in der Reihenhaussiedlung war, konnten sie die 60-jährige Mutter nicht mehr retten. Die Frau, die massive Verletzungen erlitten hatte, verblutete unter den Händen der Ersthelfer. Der Stiefvater des Angreifers, ein bekannter Wirtschaftsprüfer (70) war ebenfalls von dem 27-Jährigen – der gemeinsam mit dem Paar im Haus lebte – attackiert worden. Sein Zustand war anfangs kritisch, dank der Ärzte im Uni-Klinikum St. Pölten dürfte er überleben.

Landung im Garten. Der Messerstecher, der sich selbst mit der Klinge eines Küchenmessers verletzt hatte und vor den Augen der Polzei vom Dachfenster in selbstmörderischer Absicht hinausgesprungen war (und im Garten landete) kam ins Donauspital nach Wien – der Ex-HAK-Schüler, Ex-Fußballer und Ex-Rapid-Hooligan – war Dienstag noch nicht ansprechbar. Jüngsten Gerüchten zur Folge, könnte er Stimmen im Kopf gehört und im Wahn gehadelt haben. Die U-Haft wurde beantragt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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