Wirtschaftsdelegation mit Landeshauptfrau besuchte die Stadt Kiew und fädelte Zusammenarbeit für Wiederaufbau ein.
Am zweiten Tag der Ukraine-Delegationsreise unter der Leitung von LH Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) wurde über den Aufbau von wirtschaftlichen Beziehungen von ukrainischen und niederösterreichischen Unternehmen beraten.
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Treffen mit Promi-Bürgermeister

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner traf Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko.
Mikl-Leitner traf neben anderen Vitali Klitschko, den prominenten Bürgermeister der Stadt Kiew. Sie unterstrich, dass "wir nicht nur humanitär, sondern auch beim Aufbau der Wirtschaft helfen wollen. Es gibt großen Bedarf unter anderem in der Verkehrsinfrastruktur, Bahninfrastruktur, im Wohnbau, bei erneuerbarer Energie und der Abfallwirtschaft," lauter Bereiche in denen NÖ große Erfahrung und Know-how habe.
Im Gespräch mit Bgm. Klitschko meinte sie: „Es gebührt der Ukraine die volle Unterstützung. Wir sind bereit, die Partnerschaft mit der Ukraine weiter zu stärken und wir wollen sie voll und ganz beim Wiederaufbau unterstützen. Denn Österreich und Niederösterreich sind bekannt, nicht nur in guten Zeiten zu unterstützen, sondern auch in schlechten Zeiten.“ Klitschko führte aus: "Der größte Wunsch jedes Ukrainers sei das Kriegsende und das Land wieder aufzubauen." Zudem gelte es, Reformen umzusetzen und die Bereiche Infrastruktur, Energie, Management, Wasserleitungen und den kommunalen Bereichen zu erneuern. Hier könne sich Niederösterreichs Wirtschaft einbringen.
Unternehmer beider Länder zusammenbringen
Ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzender Jochen Danninger kündigte an, dass ein bereits vor einigen Jahren geschlossenes "Memorandum of Understanding" vertieft werden soll und ein zweites unterzeichnet werde, um Unternehmer zusammenzubringen.

Ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzender Jochen Danninger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Vitali Klitschko und SECI-Exekutivkoordinator Michael Fazekas (v.l.n.r.)
Es gab intensive Gespräche zwischen dem Flughafen Wien-Schwechat und Kiew, um nach Kriegsende rasch Direktverbindungen zwischen beiden Städten anzubieten. Weiters gab es ein Treffen bei dem es um die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energie ging. Eine Abordnung aus dem Bahnbereich traf sich zu einem „Railroad“-Schwerpunkt bei der ukrainischen Staatsbahn.