61-Jähriger auf Intensivstation
Millionärin erschlagen: Banker gesteht Mord
19.09.2019Die U-Haft ist vorerst bis 3. Oktober verhängt worden. Bei einer Erstbefragung durch eine Haftrichterin gestand der 61-jährige Banker den Mord.
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Edlitz/Wiener Neustadt. Über den 61 Jahre alten Mann, der am Montagabend in Edlitz (Bezirk Neunkirchen) eine 85-Jährige in ihrem Einfamilienhaus getötet haben soll, hat das Landesgericht Wiener Neustadt am Donnerstag die Untersuchungshaft verhängt. Die vorläufige Befristung läuft bis zum 3. Oktober, teilte eine Sprecherin auf APA-Anfrage mit.
Der 61-Jährige befand sich am Donnerstag weiter auf der Intensivstation des Landesklinikums Wiener Neustadt, hieß es von der NÖ Landeskliniken-Holding auf Anfrage. Nach Angaben von Erich Habitzl, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, war keine Einvernahme des Verdächtigen möglich. Der 61-Jährige wurde polizeilich überwacht.
Berichte mehrerer Medien, wonach die 85-Jährige mit einem schweren Sparstrumpf voller Münzen erschlagen worden sein soll, bestätigte Habitzl nicht. Das vorläufige Ergebnis der Obduktion wurde vom Sprecher der Anklagebehörde für kommenden Montag in Aussicht gestellt.
Gegen die 85-Jährige soll stumpfe Gewalt ausgeübt worden sein. Der Verdächtige wurde nach der Bluttat auf der Südautobahn (A2) von einem Lkw angefahren und verletzt. Beim 61-Jährigen soll es sich um den Bankberater des Opfers handeln.
Verdächtiger gab Tat zu
Der 61 Jahre alte Verdächtige im Fall um die am Montag in Edlitz (Bezirk Neunkirchen) getötete 85-Jährige hat zugegeben, die Frau umgebracht zu haben. Weitere Angaben habe der Beschuldigte bei der Einvernahme durch die Haftrichterin am Donnerstag nicht gemacht, bestätigte Erich Habitzl, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, einen Online-Bericht des "Kurier".
Als Geständnis im technischen Sinn seien die Angaben des Mannes nicht zu werten, hielt Habitzl fest. Dafür würden unter anderem Angaben zum Motiv fehlen. Weiterhin bestehe aber "der dringende Verdacht des Mordes", so der Sprecher der Anklagebehörde.