In Neunkirchen

Mord-Alarm in NÖ: Polizisten-Mama lag tot in ihrem Haus

23.03.2019

Im Bezirk Neunkirchen wurde die Mutter eines Polizisten tot aufgefunden.

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Entdeckt wurde das mittlerweile 9. weibliche Mordopfer heuer in Österreich am Samstag in der Bogengasse in Grafenbach-St. Valentin im Bezirk Neunkirchen. In einer Sackgasse zur Schwarza lebte dort in einem Reihenhaus alleinstehend die 76-jährige Einheimische Maria P., bei der es sich um die Mutter eines Polizisten handeln soll, der in Wien seinen Dienst versieht.

Schlüsseldienst

Am Samstagabend waren Spurensicherung und Ermittlungen noch voll im Gang. „Die Umstände im Haus deuten im Moment auf ein Gewaltverbrechen hin“, sagt Johann Baumschlager von der NÖ-Landespolizeidirektion. Durchgesickert ist bisher nur, dass die Frau erschlagen und erstochen worden sein soll. Alarm hatten Verwandte der Frau geschlagen, die schon mehrere Tage nichts von der Pensionistin gehört hatten und einen Schlüsseldienst riefen. Der stieß auf die Leiche der Frau.

Verdächtiger

In der Region wollte man am Abend noch nicht so recht glauben, dass sich wieder eine schreckliche Bluttat an einer Frau ereignet hat. Erst im Jänner wurde nicht weit entfernt in der Buckligen Welt eine 50-Jährige getötet. Neuesten Informationen ist man einem Verdächtigen aus dem Umfeld des Opfers bereits auf der Spur. Wie ÖSTERREICH erfuhr, soll es einen Streit um Geld gegeben haben. (kor)

 
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Blutige Serie in Niederösterreich

 
Sollte es sich der Verdacht als wahr herausstellen, wäre es bereits der sechste Frauenmord in diesem Jahr allein in Niederösterreich. Die Serie hatte am 8. Jänner begonnen, als eine 40-Jährige in Amstetten erstochen worden war. Einen Tag darauf wurde eine 50-Jährige im Bezirk Wiener Neustadt-Land durch einen Messerangriff getötet. Am 13. Jänner wurde in einem Park in Wiener Neustadt eine leblose 16-Jährige gefunden, ihr Tod trat laut Obduktion durch Ersticken ein. Am 21. Jänner wurde eine 32-Jährige in Tulln auf dem Parkplatz eines Supermarktes durch Stiche mit einem Dolch getötet. In Ebergassing (Bezirk Bruck a.d. Leitha) wurde am 25. Jänner eine 64-jährige Pensionistin in ihrer Wohnung entdeckt. Die Frau starb laut Obduktion an einem Schädel-Hirn-Trauma aufgrund von massiver Gewalteinwirkung gegen den Kopf. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um vier Männer und eine Frau. Alle befinden sich in Untersuchungshaft bzw. in vorläufiger Anhaltung.
 
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