Mord in Amstetten

Kinder mussten zusehen, wie Mutter erstochen wird

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Drei der vier Kinder wurden zu Zeugen, wie der Vater auf die 40-Jährige einstach.

In Greinsfurth, einem Ortsteil von Amstetten, ist am Dienstagnachmittag eine 40 Jahre alte Frau erstochen worden. Als Tatverdächtiger gilt nach Polizeiangaben der 37-jährige Ehemann des Opfers. Unbestätigten Informationen zufolge soll es sich bei dem Mann um einen streng gläubigen Moslem aus Tirol mit türkischen Wurzeln handeln. Er wurde von den Einsatzkräften der Cobra ohne Widerstand festgenommen. Die Einvernahme des Beschuldigten dauerte am Dienstagnachmittag an.

Auf dem Radar des Verfassungsschutzes

Wie ÖSTERREICH von einer lokalen Quelle erfuhr, war der Verfassungsschutz vor ca. einem Jahr schon einmal im Haus und fragte die Bewohner, ob sie etwas Ungewöhnliches im Bezug auf die Familie wahrgenommen hätten. Die Frau und ihr Ehemann werden als 'sehr verschlossen' beschrieben. Beim Mordopfer soll es sich um eine österreichische Konvertitin handeln, die immer vollverschleiert auftrat. - mehr Infos hier.
 

Kinder mussten Tat mit ansehen

Die Bluttat hatte sich vor einem Mehrparteienhaus in dem Ortsteil von Amstetten ereignet, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager auf Anfrage. Die Bezirksleitzentrale sei um 13.46 Uhr darüber informiert worden, dass ein Mann mehrfach mit einem Messer auf eine Frau eingestochen habe. Das Paar hat vier Kinder gemeinsam. Drei davon wurden zu Zeugen der Bluttat. Wie es heißt, sollen die 1-. 3 und 9-jährigen Kinder sich zunächst gemeinsam mit der Mutter ins Freie gerettet haben, ehe sie mit ansehen mussten, wie auf die 40-Jährige eingestochen wurde.

Weil der Beschuldigte anschließend in seine Wohnung gegangen sei, habe die Exekutive das Objekt evakuiert. "Das Einsatzkommando Cobra wurde ebenso wie die Verhandlungsgruppe der Polizei angefordert", berichtete Baumschlager weiter.


Amstetten Mord Messer
© Viyana Manset Haber

Vierfach-Mutter verstarb im Spital

Das 40-jährige Opfer wurde laut dem Sprecher notärztlich versorgt und ins Landesklinikum Amstetten transportiert. Dort erlag die Vierfachmutter den schweren Stichverletzungen, die ihr zugefügt worden waren. .

Gegen 15.00 Uhr war die Polizei mit dem Beschuldigten in Kontakt. Etwa eine halbe Stunde später, "um 15.36 Uhr", so Baumschlager, erfolgte der Zugriff. Der Mann wurde demnach in seiner Wohnung festgenommen. Die weiteren Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Niederösterreich übernommen.

 

 



 

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