Frau vor Supermarkt erstochen - Neue Details zum Mord in Tulln.
Die unheimliche Mordserie im neuen Jahr will vor allem in Niederösterreich nicht abreißen: Am Montag – ausgerechnet nach dem Blutmond – schockte der bereits fünfte Mord in diesem Jahr das ganze Land. Das Mordopfer: schon wieder eine Frau!
Mazedonier lauerte bei ihrem Auto auf sein Opfer
Die 32 Jahre alte Frau aus Mazedonien wurde auf offener Straße eiskalt erstochen. Die Bluttat ereignete sich um 14.30 Uhr mitten auf dem belebten Parkplatz einer großen Supermarktkette in der Frauentorgasse in Tulln.
Ehemann stach eiskalt zu. Die zweifache Mutter wollte schnell noch einkaufen und dann ihre beiden Kinder (6 und 10 Jahre alt) vermutlich von der Schule abholen. Doch auf dem Parkplatz lauerte bereits ihr 36-jähriger Mann mit einem Dolch und stach der Frau vor geschockten Augenzeugen mehrmals in den Hals.
Sogar der Notarzthubschrauber landete mitten in Tulln, eine halbe Stunde kämpften die Helfer, die binnen weniger Minuten am Tatort waren, um das Leben der Frau. Doch alle Bemühungen waren vergebens. Die 32-Jährige verblutete am Tatort vor ihrem roten Opel Corsa.
Gewalttätige Vorgeschichte
Ihr mutmaßlicher Mörder – ebenfalls aus Mazedonien – dürfte bereits vor der Tat als gewalttätig aufgefallen sein: Laut ÖSTERREICH-Informationen war das Opfer schon im Frauenhaus. Gegen den Mann soll ein Betretungsverbot in der Wohnung in Kirchberg am Wagram verhängt worden sein. Zudem gab es auch ein Annäherungsverbot an die gemeinsamen Kinder. Am Montag eskalierte schließlich das Beziehungsdrama nach dem heftigen Wortwechsel vor dem Supermarkt.
Der Täter ließ sich in unmittelbarer Nähe des Tatorts widerstandslos festnehmen. Am Montagabend wurde der Mann, der als qualifizierter Zuwanderer nach Österreich kam, noch einvernommen. „Es reicht!“, reagiert Innenminister Herbert Kickl im ersten oe24.TV-Interview unmittelbar nach dem Mord schockiert.