Erneut ist eine Zeugin aufgetaucht, die den verurteilten Mörder entlasten soll.
Es bleibt spannend in der Frage einer Verfahrenswiederaufnahme im Fall Julia Kührer (16). Das Landesgericht Korneuburg hat einen weiteren Termin für den 24. Jänner angesetzt.
Eine neue Zeugin konnte ausgeforscht werden, die den wegen Mordes zu 20 Jahren verurteilten ehemaligen Videotheken-Besitzer Michael K. (57) angeblich entlasten soll. Im Zuge der Verhandlung sollen zwei weitere Zeugen zum Vorbringen des Verurteilten vernommen und eine Gegenüberstellung mit einem bereits befragten Zeugen durchgeführt werden.
Julia Kührer galt seit 2006 als vermisst. Fünf Jahre später wurde die Schülerin tot in einem Kellerloch auf dem Grundstück von Michael K. entdeckt.
Nachdem erhebliche Zweifel an dessen Schuld aufgekommen sind, beantragte sein Verteidiger Wolfgang Blaschitz die Wiederaufnahme des Verfahrens.
