Mit Frühwerken aus den 50er-Jahren geht das Arnulf Rainer Museum in Baden an den Start. Für 2010 wurde eine Überraschung angekündigt.
Er hat Zeit seines Lebens provoziert, agitiert und polarisiert.
Trotzdem,
oder vielleicht deswegen ist Arnulf Rainer in den internationalen
„Kunst-Olymp“ aufgestiegen und zählt zu den teuersten, lebenden Künstlern.
Kurz vor seinem 80. Geburtstag (8. Dezember) wird in seiner Geburtsstadt
Baden, nach New York, sein zweites Museum eröffnet.
Museums-Geschäftsführerin Roswitha Straihammer verriet gestern bei einer
Baustellen-Besichtigung des Künstlers das genaue Datum: Am 25. September
öffnen sich die Tore des Frauenbades zu einer tollen Ausstellung: „Aller
Anfang ist schwer“ - Arnulf Rainer, Frühe Meisterwerke.
Kein Mausoleum
Seinen Besuch auf der Baustelle bezeichnete
Arnulf Rainer als „Arbeits-Aktion“ und nicht als Kontrollbesuch. Rainer ist
zwar stolz auf sein Museum, sehe es aber weder als Mausoleum oder Denkmal.
Auf die Baustelle gekommen ist der Künstler „weil ich so neugierig bin.“
Bau im Plan
Noch ist das Frauenbad eingerüstet, die
Adaptierungsarbeiten am klassizistischen Bau am Josefsplatz sind im Gang.
Architekt Richard Messner: „Wir sind in der Zeit.“
Überraschung
Auch die Planungen für nächstes Jahr sind
angelaufen. Für 2010 ist eine besondere Schau in Vorbereitung, mit einem
Kurator, der so geheim ist, dass er (noch) nicht verraten wird.