Neues Gutachten
Mutter (27) bekam ihr Baby zurück
26.07.2014
Amt hatte ihr Baby Joleen wegen Gefahr im Verzug weggenommen.
Am 2. Juli 2014 brachte Jasmin M. (27) ihre kleine Tochter Joleen zur Welt. Vier Tage nach der Geburt nahm ihr das Jugendamt das Baby weg . Der Grund war derselbe, warum Jasmin auch schon ihre drei anderen Kinder (10, 5, 2) genommen und in Pflegefamilien gegeben wurden. Vor einem Jahr saß die 27-Jährige vier Wochen wegen des Verdachts auf Erpressung in U-Haft.
Wegen Gefahr im Verzug handelte das Jugendamt
Die Jugendwohlfahrt hielt damals in einem Obsorgeantrag fest: „Eine elterliche Vorbildwirkung, wie sie in unserer Gesellschaft verlangt werden kann, können Frau Jasmin und Herr Alfred M. ihren Kindern nicht geben.“ Im Juli 2014 wurde dann auch die kleine Joleen kurz nach ihrer Geburt zu Pflegeeltern gebracht. Fast zeitgleich holte das zuständige Gericht in Hollabrunn dann ein Ergänzungsgutachten ein. Experten sollten feststellen, ob das Baby ohne Gefahr bei der Mutter leben kann.
Mutter kann Joleen wieder in ihren Armen halten
Nun ergab das Ergänzungsgutachten, dass „keine Kindeswohlgefährdung“ besteht. Trotzdem werden Mutter Jasmin M. und ihr Baby intensiv betreut. „Wir sind überglücklich“, freut sich die 27-Jährige immens. Jedoch fehlt der vierfachen Mutter noch etwas, das ihr Glück perfekt machen würde: „Ich möchte meine drei anderen Kinder wieder bei mir haben. Wir wollen nun darum kämpfen, dass sie wieder zu uns nach Hause dürfen.“ Aus diesem Grund hat die 27-Jährige jetzt ein privates Gutachten in Auftrag gegeben.