Die 15-jährige Hündin sollte eingeschläfert werden, weil ihre Besitzerin umzog.
Das Schicksal von "Fifty" aus dem Wienerwald bewegte ganz Österreich: Ihre Besitzerin war zu Tierarzt Michael Krawany in Neulengbach gegangen. Dort hatte der Vierbeiner regelmäßig Medikamente bekommen. Doch diesmal ging es um seinen Tod. Die Halterin wechselte die Wohnung und konnte "Fifty" nicht mitnehmen.
Doch für Krawany kam es nicht infrage, die Hündin einzuschläfern. Er schickte Mails aus, um einen neuen Platz für das Tier zu finden. Das Hundemagazin Wuff stellte den Fall auf Facebook. Es brach ein Sturm der Entrüstung los. "Hut ab vor dem Tierarzt, Pfui für die Halterin!", hieß es. Oder: "Ich würde lieber obdachlos werden, als meinen Hund herzugeben!"
Hunderte Anrufe. Nach dem ÖSTERREICH-Bericht
meldeten sich Hunderte Leser per Telefon oder Mail -die Welle der Hilfsbereitschaft erreichte sogar Hamburg. Gerhard Pötz von Wuff organisierte die Rettung und freut sich jetzt: "Es konnte ein guter Platz gefunden werden." Und Tierarzt Krawany sorgt für kostenlose Medikamente.