Hochwasser

NÖ: Donau-Pegel teilweise fallend

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Ein wenig Entspannung. Höchststände in Ybbs und Kienstock überschritten.

In der Hochwasser-Situation an der Donau in Niederösterreich ist am Mittwoch dahin gehend zumindest ein wenig Entspannung eingetreten, dass die Pegel teilweise wieder fallend waren. Die Höchststände in Ybbs (Bezirk Melk) und in Kienstock in der Wachau wurden in der Nacht überschritten. Von Entwarnung war freilich noch keine Rede.

Der Pegel in Kienstock stieg letztlich bis auf 10,78 Meter. Das waren lediglich 15 Zentimeter weniger als beim August-Hochwasser 2002 - damals 10,93 Meter laut den Aufzeichnungen des Hydrografischen Dienstes des Landes. In Ybbs wurden 9,34 Meter als Höchststand gemessen (2002: 9,48 Meter).

Korneuburg meldete am Mittwoch gegen 7.00 Uhr einen Pegel von 7,92 Meter. Der Wert lag damit bereits über 2002 (7,89). Die Tendenz war weiter steigend. Der Hydrografische Dienst erwartete im Laufe des Tages etwa 8,00. In Wildungsmauer östlich von Wien wurden in der Früh 8,37 Meter gemessen. Der Scheitel sollte in der Nacht auf Donnerstag erreicht werden. Prognose: 8,62 Meter (2002: 8,84).

Kampf um Damm nahe Krems
Nahe Krems ist am Mittwoch seit den frühen Morgenstunden der Kampf um den Erhalt eines Dammes im Gang gewesen. Das Schutzwerk bei Theiß war laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger massiv unterspült. Eine Hundertschaft an Helfern rückte aus. Feuerwehren und das Bundesheer standen im Einsatz. Mit Tausenden Sandsäcken und Grädermaterial (Kleinschotter) wurde alles unternommen, um den etwa 800 Meter langen Damm abzudichten und damit zu halten.

Laut Resperger waren vier Ortschaften gefährdet. Den Bewohnern von Theiß, Altweidling, Schlickendorf und Donaudorf, Katastralgemeinden von Gedersdorf (Bezirk Krems), sei gegen 3.00 Uhr mitgeteilt worden, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. Es handle sich um mehr als 2.000 Menschen.

NÖ steht unter Wasser

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