St. Pölten

NÖ Landesmuseum zeigt "Bader, Medicus, Primar"

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Ab Samstag zeigt die Ausstellung die Geschichte der Medizin im Österreich

Das NÖ Landesmuseum in St. Pölten widmet sich in seiner neuen Ausstellung "Bader, Medicus, Primar" der Entwicklung des Gesundheitswesens. Von Samstag bis 18. Oktober 2015 werden Einblicke in die Zeiten des Aderlasses und der Hausgeburten bis hin zu den medizinischen Errungenschaften der Gegenwart gewährt.

Verfügen wir heutzutage über eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung durch hoch qualifizierte Ärzte aller Fachrichtungen sowie eine hohe Dichte an Krankenanstalten, apparativer Diagnostik und weiteren medizinischen Einrichtungen, macht die Schau bewusst, dass dies alles Errungenschaften der vergangenen 150 Jahre sind. Noch im 19. Jahrhundert praktizierten in Niederösterreich sogenannte Wundärzte an der Seite von studierten Medizinern, Spitäler zählten oft nicht mehr als fünf Betten. Eine zahnärztliche Behandlung war den großen Städten vorbehalten.

Vor diesem Hintergrund erzählt die Ausstellung von Badern und Chirurgen, die noch in Form einer Lehre ausgebildet wurden, von "weisen" Frauen und Hebammen, die Gebärenden beistanden, und spannt den Bogen bis in die Gegenwart. In den niederösterreichischen Landeskliniken betreuen dem Landespressedienst zufolge knapp 20.000 Mitarbeiter mehr als 385.000 Patienten stationär und mit dem MedAustron in Wiener Neustadt wird gerade eines der modernsten Krebszentren für Ionentherapie und Forschung in Europa errichtet.

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