Mehr als 330 Einsätze

NÖ: Sturm forderte Einsatz von 2.800 Feuerwehrleuten

30.01.2022

Bäume umgestürzt, Gebäude mussten gesichert werden -Entspannung in der Nacht auf Montag. 

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© APA/FF KAUTZEN
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Ein Sturm hat am Sonntag in Niederösterreich rund 2.800 Mitglieder von 260 Feuerwehren auf Trab gehalten. Verzeichnet wurden mehr als 330 Einsätze, teilte Franz Resperger vom Landeskommando am Abend der APA mit. In allen Regionen beschäftigten umgestürzte Bäume, die immer wieder Straßen blockierten, die Helfer. Auch zahlreiche Gebäude mussten gesichert werden. In der Nacht auf Montag sei eine Erleichterung der Situation zu erwarten, sagte Resperger.

Verkehrsunfall

Verhältnismäßig glimpflich endete ein mit dem Sturm verbundener Vorfall im Waldviertel. Auf der B30 bei Tiefenbach in der Gemeinde Kautzen (Bezirk Waidhofen a. d. Thaya) fiel ein Baum auf die Motorhaube eines fahrenden Autos. Der Wagen wurde stark beschädigt, der Lenker blieb laut Feuerwehr allerdings unverletzt.

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Beinahe von einem Baum getroffen wurde auch eine Person in Haag (Bezirk Amstetten). Im Anschluss wurden dort mehrere beliebte Fußgängerwege gesperrt. Zwischenzeitlich standen alleine in dem Mostviertler Bezirk mehr als 40 Feuerwehren im Einsatz.

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Verletzte gab es am Nachmittag bei einem Verkehrsunfall im Bezirk Gänserndorf. Ein 61-Jähriger war in Groß-Enzersdorf mit seinem Pkw nach Polizeiangaben aufgrund von Sturmböen von der Straße abgekommen und gegen Bäume gekracht. Der Einheimische wurde schwer verletzt. Frauen im Alter von 26 und 53 Jahren, die mit dem Mann mitgefahren waren, erlitten ebenfalls Blessuren. Der Notarzthubschrauber "Christophorus 3" stand im Einsatz.

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In Pottenstein (Bezirk Baden) war ein Partyzelt aus der Verankerung gerissen worden, blieb in einer Telefonleitung hängen und wurde von Feuerwehrmitgliedern geborgen. Teilweise aus seiner Befestigung an einem Möbelhaus gerissen wurde in Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) ein großes Werbeplakat. Umgebrochene Bäume und herabgefallene Dachziegel beschäftigten die Helfer im Bezirk Tulln. Hier waren nach Angaben des Bezirkskommandos in Summe rund 130 Helfer im Einsatz.

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