Bürgermeister Wiener Neustadts will "erfolgreichen Weg" weitergehen. Vorzugsstimmen entscheiden bei Volkspartei wieder über Einzug in Gemeinderat.
Bei den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich am 26. Jänner 2025 geht die ÖVP in Wiener Neustadt wieder mit Bgm. Klaus Schneeberger an der Spitze ins Rennen. Insgesamt treten 80 Kandidatinnen und Kandidaten an. Die Liste 1 "Bürgermeister-Team Klaus Schneeberger" ist - nach dem amtierenden Stadtchef auf Platz eins - alphabetisch gereiht. Die Vorzugsstimmen entscheiden, wer in den Gemeinderat einzieht, wurde nach der Präsentation bekanntgegeben. Schneeberger kann auf viele Stammwähler vertrauen und hielt sich schon bei anderen Urnengängen nur mit Vorzugsstimmen immer an der Spitze.
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Weniger als die Hälfte auf der Liste sind Frauen
Unter den 80 Personen sind 36 Frauen (45 Prozent), 21 Kandidaten sind unter 35 Jahre alt (26 Prozent) und 35 sind zum ersten Mal dabei (44 Prozent). Schneeberger, der seit 2015 Bürgermeister ist und derzeit einer bunten Stadtregierung aus ÖVP, SPÖ und FPÖ vorsteht, betonte in seiner Rede in der Location "Das Feuerwerk": "Was wir in den vergangenen zehn Jahren geschafft haben, hat uns niemand zugetraut. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir weitergehen. Mit diesem Team werden wir ein Feuerwerk der guten Ideen und des positiven Engagements für unsere Stadt zünden." Ziel ist es laut Landesparteigeschäftsführer Bundesrat Matthias Zauner, ÖVP-Klubobmann im Wiener Neustädter Gemeinderat, "wieder klar Erster zu werden". Unter den Kandidaten ist auch ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker, der Erster Vizebürgermeister der Statutarstadt ist.
ÖVP erreichte 2020 erstmals Platz Eins in Wiener Neustadt
Bei den Sozialdemokraten tritt Vizebürgermeister und Landtagsabgeordneter Rainer Spenger als Spitzenkandidat an. Auch er führt ein Team von 80 Kandidat:innen an. Als Schwerpunktthemen Spengers für die nächsten Jahre gelten Gesundheit, Sicherheit und Wohnen. Beim Urnengang 2020 hatte die ÖVP erstmals in Wiener Neustadt Platz eins erreicht. Die Volkspartei kam auf 19 (plus fünf) der 40 Gemeinderäte und überholte damit die SPÖ, die elf (minus sechs) Sitze holte. Die FPÖ erzielte sechs (plus eins) Mandate im Rathaus. Die Grünen verdoppelten ihre Sitze von zwei auf vier. In Folge schloss die ÖVP jeweils ein Arbeitsübereinkommen mit der SPÖ und der FPÖ.