70 Menschen transportiert

Polizei stoppt zwei Schlepper-Kastenwägen

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Nach Unfall auf der A4 war in Wien-Simmering Endstation.

Auch bei Temperaturen von mehr als 35 Grad im Schatten haben Schlepper 70 Personen wie Ölsardinen in zwei Kastenwägen gepfercht. Der Menschentransport wurde heute, Dienstag, früh durch einen Zufall gestoppt, als ein Kfz auf der Ostautobahn (A4) mit dem Auto eines Wieners kollidierte und danach Fahrflucht beging, berichtete die Polizei.

Zu dem glücklicherweise harmlosen Unfall war es gegen 9.00 Uhr auf der A4 gekommen, als die 29-Jährige Ungarin beim Überholen den Kastenwagen eines Unbeteiligten streifte und anschließend von der Autobahn flüchtete. Der Wiener folgte der Ungarin und ihrem 24-jährigen Beifahrer bis nach Simmering in eine Sackgasse im Bereich Mannswörtherstraße/Warneckestraße, wo Fahrerin und Beifahrer plötzlich eine Unzahl Menschen aus dem Laderaum aussteigen ließen.

Die mittlerweile alarmierte Polizei konnte die Ungarin und den Serben, aber auch alle geschleppten Personen aus Afghanistan, Pakistan und Bangladesch anhalten. Zur selben Zeit ließ ein 25-jähriger Komplize in der Zinnergasse ebenfalls mehrere Personen aus einem zweiten Kastenwagen aussteigen. Zeugen verständigten die Exekutive, die den Ungarn auf der A4 im Bezirk Bruck/Leitha festnahmen.

Die weiteren Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt übernommen. Wo die geschleppten Menschen an Bord genommen wurden und wohin die Reise gehen sollte, stand vorerst nicht fest.
 

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