Bezirk Neunkirchen

Angeblich Terrorverdacht: Polizei nimmt Mann fest

07.08.2024

In Ternitz im Bezirk Neunkirchen hat am Mittwoch ein Großeinsatz der Polizei stattgefunden.

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© Thomas Lenger/monatsrevue
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Ausgangspunkt dafür sei die Festnahme eines Mannes in den Morgenstunden gewesen, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Rande einer Pressekonferenz in Wien. In der Folge wurden laut Chefinspektor Johann Baumschlager von Spezialkräften Hausdurchsuchungen samt Sicherstellungen durchgeführt. Teile eines Seniorenheims und andere Objekte wurden evakuiert, Straßensperren errichtet.

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Der Einsatz hatte Mittwochfrüh begonnen, am frühen Nachmittag war er weiter "in vollem Gange", sagte Baumschlager der APA. Die Bevölkerung werde ersucht, die Anweisungen der Polizei zu befolgen. Den genauen Grund des Einschreitens will man erst nach dessen Ende öffentlich bekannt geben, betonte der Sprecher.

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Karner hielt sich zu Details und Hintergründe bedeckt

Zu Details und Hintergründen hielt sich am Mittwoch auch Innenminister Karner am Rande einer Pressekonferenz in Wien bedeckt. Anrainer seien informiert und die Umgebung gesichert worden. "Die Sicherheit ist gewährleistet, das ist entscheidend", betonte der Ressortchef.

Laut Medieninformationen seien auch Bombenentschärfer im Einsatz und es bestehe ein Terrorverdacht bei dem Festgenommenen.

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Die Evakuierungen sind nach Angaben Baumschlagers aus Vorsichtsgründen erfolgt. Es seien mehrere Gebäude und etwa 60 Haushalte betroffen, sagte Christian Samwald, SPÖ-Bürgermeister von Ternitz, auf APA-Anfrage. Auch der vordere Teil eines Seniorenheims habe geräumt werden müssen, für den hinteren Bereich sei dies nicht notwendig gewesen.

Um Menschen mit Getränken und Nahrung zu versorgen wurde die Ternitzer Stadthalle geöffnet. Etwa zehn bis 20 Leute haben sich in den Vormittagsstunden dort eingefunden. "Die meisten sind aber zu Verwandten und Bekannten gefahren", konstatierte Samwald. Rettungsorganisationen waren in der Stadthalle an Ort und Stelle, medizinische Maßnahmen waren nach Angaben des Bürgermeisters aber nicht notwendig.

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