Untersuchungshaft

Bei Razzia in NÖ-Pfarre: Drogenküche von Priester (38) entdeckt

29.07.2024

Immer weitere Details in dem Fall rund um den niederösterreichischen Priester kommen derzeit ans Licht. oe24 war vor Ort

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Nö. Die neuen Informationen rund um den 38-jährigen Drogen-Priester aus dem Waldviertel überschlagen sich derzeit. Der Gottesmann war laut einem Bericht des "Kurier" letzten Mittwoch verhaftet worden. Dem Geistlichen wird ein Verstoß gegen das Suchtmittelgesetz zur Last gelegt. Er sitzt mittlerweile in U-Haft. oe24 war in Niederösterreich vor Ort. Die Stimmung ist äußerst diskret. Keiner will über den Fall sprechen. 

Nun soll ein weiterer Verdächtiger in dem Fall in U-Haft sein. Warum die zweite Person sitzt, ist derzeit noch unklar. Es soll sich laut der Zeitung aber um einen Tschechen handeln. Die Staatsanwaltschaft Krems hat die Verhaftung bereits bestätigt. 

© oe24

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Die Kirche des Drogen-Priesters

Drogenküche in der Pfarre

Nach der Verhaftung des Priesters aus Polen, der seit 2021, also schon drei Jahre in der Diözese St. Pölten tätig war, kommen immer mehr Details ans Licht. So soll der Mann in seinem Pfarrhaus selbst Drogen hergestellt haben. Es soll sich dabei um Crystal Meth handeln. Das dürfte er für den Weiterverkauf hergestellt haben. 

Bei einer Hausdurchsuchung der betroffenen Pfarre in Niederösterreich wurden laut Polizei Laborequipment und Drogenausgangsstoffe entdeckt.

Bei der Diözese ist man über den Vorfall schockiert.  "Er wurde aufgrund eines Strafdelikts festgenommen und dem Landesgericht Krems überstellt. Die Ermittlungen sind laut Information der Polizei noch nicht abgeschlossen", lautete es in einer ersten Stellungnahme. "Mit demselben Datum wurde der Priester umgehend von seinem Dienst in der Diözese St. Pölten entpflichtet und ihm jegliche seelsorgliche Tätigkeit in der Diözese untersagt. Da er Priester der Erzdiözese Warschau ist, wurde sofort der zuständige Erzbischof informiert, der weitere Schritte setzen wird."

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