Die sechs Angeklagten wollten das Rauschgift über Schwechat schmuggeln.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen und großem Medieninteresse hat am Dienstag am Landesgericht Korneuburg ein zweitägiger Prozess begonnen, in dem es um die Rekordmenge von 206 Kilogramm über den Flughafen Wien-Schwechat eingeschmuggeltes Kokain geht. Sechs Angeklagte müssen sich heute und übermorgen, Donnerstag, wegen Suchtgifthandels und erpresserischer Entführung verantworten, ihnen drohen bis zu 20 Jahre Freiheitsstrafe.
Personenkontrollen gab es sowohl beim Gebäudeeingang als auch vor dem Schwurgerichtssaal. Pünktlich um 9.30 Uhr begann die vorsitzende Richterin des Geschworenensenats, Xenia Krapfenbauer, mit der Aufnahme der Generalien der aus Großbritannien, den Niederlanden, Bosnien-Herzegowina und Marokko stammenden Beschuldigten. Anwesend waren Dolmetscher für Englisch, Holländisch, Spanisch und Serbokroatisch.