Aktivisten der Gruppierung "Letzte Generation für Remigration", ein Teil der rechtsradikalen Gruppierung "Die Österreicher", haben sich am Donnerstag in der Einfahrt der Erstaufnahmestelle Traiskirchen festgeklebt.
Rechtsradikale haben am Donnerstag erneut eine Aktion vor der Erstaufnahmestelle Traiskirchen (Bezirk Baden) gemacht. Zwei der sechs Teilnehmer klebten sich symbolisch mit Klebestift in der Einfahrt fest, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Entrollt wurde ein Banner mit der Aufschrift "Aufstand gegen das Aussterben der Österreicher". Verantwortlich für die Aktion war laut eigenen Angaben "Letzte Generation für Remigration", ein Teil der Gruppierung "Die Österreicher".
Soeben haben sich Aktivisten der Initiative: "#LetzteGeneration für Remigration" vor das Asylheim #Traiskirchen geklebt.
— Die Österreicher (@d_Oesterreicher) December 8, 2022
Ihre Forderung: "Stoppt den menschengemachten Bevökerungswandel"
Sie fordern einen Demographienotstand, Remigration und ein Treffen mit dem Innenminister. pic.twitter.com/tKpQZkbLYd
Auf Plakaten war am Donnerstag "Stoppt den menschengemachten Bevölkerungswandel" zu lesen. Als Sprecher der Aktion wurde in einer Aussendung Identitären-Chef Martin Sellner bezeichnet. Gegen den Veranstalter werde Anzeige nach dem Versammlungsgesetz erstattet, hieß es von der Polizei. Der Verfassungsschutz sei in Kenntnis gesetzt worden.
Erst am 25. November soll die rechtsradikale Gruppierung mit paramilitärischen Uniformen und vermummten Gesichtern vor dem Haupteingang der Bundesbetreuungsstelle bengalische Feuer gezündet, ein Modell einer Barrikade aus Draht herangeschleppt und Hetzschreiben mit Kampfbegriffen der sogenannten Neuen Rechten wie "Bevölkerungsaustausch" verstreut haben. Damals waren zehn Personen angehalten und angezeigt worden. Rechtsradikale sollen sich am Donnerstag laut einer Aussendung in der Einfahrt der Erstaufnahmestelle Traiskirchen (Bezirk Baden) festgeklebt haben. Entrollt wurde ein Banner mit der Aufschrift "Aufstand gegen das Aussterben der Österreicher". Verantwortlich für die Aktion, als deren Sprecher Identitären-Chef Martin Sellner bezeichnet wurde, war laut Aussendung die Initiative "Letzte Generation für Remigration", ein Teil der rechtsradikalen Gruppierung "Die Österreicher".