14 Personen, vorwiegend Schüler, wurden verletzt, sieben davon mussten sogar ins Spital gebracht werden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen außer Kontrolle geratenen Schülerstreich handelt. Die Schule bleibt heute geschlossen.
Die Polizei wurde am Mittwoch um 8.50 Uhr von der Schulärztin des Bundes- und Bundesrealgymnasiums in der Frauengasse in Baden alarmiert. "Mehrere Schüler klagten über Reizungen im Hals, tränende Augen und ähnliches", sagt Stefan Loidl, Pressesprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich.
Sechs Polizeiautos, mehrere Notärzte, ein Hubschrauber sowie sieben Rettungsfahrzeuge waren vor Ort. 14 Schüler wurden verletzt, sieben davon mussten sogar ins Krankenhaus gebracht werden. Mit Augenproblemen musste ein Mädchen sogar ins Spital geflogen werden. Mehrere Verletzungen resultierten aus Stürzen nach dem Vorfall.
Die gesamte Schule mit 800 Schülern zwischen 10 und 18 Jahren und 80 Lehrern musste evakuiert werden.
In einigen Räumlichkeiten konnte die Feuerwehr erhöhte Reizgaswerte feststellen. Die Polizei geht von einem "Schülerstreich" aus, der völlig außer Kontrolle geriet. Die Ermittlungen zum Pfefferspray-Täter laufen. "Es wäre gut, wenn derjenige sich selber stellen würde", so Loidl.
Die Schule blieb am Mittwoch geschlossen.