Offenbar gab es ein Leck in einem Säuretank, Schaden für die Natur wird es keinen geben.
Wegen der schadhaften Befestigung eines Ventils ist es am Donnerstagvormittag in der Papierfabrik Hamburger in Pitten (Bezirk Neunkirchen) zu einem Säure-Austritt gekommen. Auswirkungen auf Mensch und Umwelt gebe es nicht. Der Schadstoffzug des Bezirks sei ausgerückt.
Hamburger berichtete von einem Leck des Salzsäuretanks, der für die Aufbereitung des Kesselwassers einer angeschlossenen Anlage verwendet werde. Der Schaden sei am Vormittag erkannt, die Bezirksalarmzentrale umgehend informiert worden.
Kein Schaden für die Natur
In dem Tank mit derzeit 14.000
Litern wird laut Hamburger Salzsäure in einer Konzentration von 30 bis 33
Prozent gelagert. Das Unternehmen habe die Umfüllung in einen Tankwagen
veranlasst. Der Tank selbst sei durch ein säuredichtes Auffangbecken
gesichert. Schäden für die Natur seien daher nicht zu erwarten.
"Es treten nur geringe Mengen aus, die nicht auslaufen können, denn das Auffangbecken ist für die gesamte Tankgröße konzipiert", erklärte der Brandschutzbeauftragte Andreas Eichberger. Werksleiter Werner Ofenböck sprach von einem "bisher einzigartigen Störfall". Hamburger sei "erleichtert, dass niemand gefährdet wurde".