Schäden in Millionenhöhe

Bei der Generali Versicherung werden bereits Schadenbesichtigungen durchgeführt und A-Conto-Zahlungen geleistet. Auf Basis aktueller Schätzungen geht die Generali von mehreren hundert Betroffenen aus. Erik Eybl, Leiter der Generali-Schadenabteilung, rechnet mit Schäden in Höhe von mehr als zwei Million Euro. Die Generali Versicherung ist nach eigenen Angaben mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent Österreichs größter Schaden/Unfallversicherer.

Die UNIQA-Versicherungsgruppe richtet angesichts der angespannten Hochwassersituation ab heute eine kostenfreie Telefon-Hotline ein. Unter 0800/204 55 55 für UNIQA Kunden bzw. 0800/22 55 88 für Kunden der Raiffeisen Versicherung helfen Experten bei Versicherungsfragen weiter. Zur erwarteten Schadenshöhe könne man noch keine Schätzungen abgeben, dafür sei es noch "viel zu früh".

Warten auf Schadensmeldungen
Bei der Allianz rechnet man auf Grund erster Schätzungen mit einem Schaden von "ungefähr unter zwei Mio. Euro". Die genaue Schadensbelastung werde erst Wochen später klar sein, erklärt Günter Kornfeld, Sprecher der Allianz Gesellschaften in Österreich. Momentan seien viele Keller überflutet, die Betroffenen würden die Schadensmeldungen oft erst Wochen später einbringen.

Auch bei der Donau Versicherung gibt es bereits erste Abschätzungen des Schadens: Im Hinblick auf Erfahrungen vom Juni dieses Jahres rechne man mit 500 bis 550 Schäden mit geschätzten Kosten von rund einer Mio. Euro, erklärte Sprecherin Astrid Koppitsch. Bis sich das gesamte Schadensausmaß zeige, brauche es sicher noch einige Zeit.

Bei der Wiener Städtischen wird mit einem Schaden unter einer Mio. Euro gerechnet. Bis jetzt gebe es noch keine 100 Schadensfälle, und die Hochwassersituation entspanne sich schon, sagt Sprecherin Barbara Hagen. Die Städtische setze auf kundenfreundliche Schadenserledigung und gehe aktiv auf die Kunden zu: Geboten werde Soforthilfe durch rasche A-Konto-Zahlungen und schnelle Schadensbegutachtungen.