Die Einsatzkräfte in Emmersdorf standen am Sonntag bei einem tragischen Zwischenfall vor einer unüblichen Herausforderung.
Am Sonntagnachmittag mussten zwei Feuerwehren, die Rettung und die Polizei inklusive Polizeihundestaffel zu einem tragischen Einsatz in Emmersdorf (Bezirk Melk) ausrücken. Eine Person lag hilflos in einem Haus und konnte sich erst nach Stunden zu ihrem Telefon kämpfen, um die Einsatzkräfte zu alarmieren.
Die Person war in ihren eigenen vier Wänden gestürzt und musste dann allerdings noch länger auf Hilfe warten. Denn die Einsatzkräfte wurden beim Eintreten in das Haus behindert. Der Schäferhund des Opfers versperrte den Zugang. Folglich musste die Feuerwehr Melk mit spezieller Tierrettungsausrüstung zusätzlich anrücken.
Zusätzlich konnte eine Bekannte gefunden werden, die mit dem wachsamen Tier vertraut war. Sie konnte den Hund beruhigen und in einen anderen Raum unterbringen. Erst dann konnten Ersthelfer die verletzte Person versorgen, die im Anschluss zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurde.