Die schnelle Reaktion des Lokführers verhinderte der noch Schlimmeres.
Laut Augenzeugen kam der Lkw knapp vor 7 Uhr in der Früh aus Richtung des Auwaldes zum Bahnübergang bei der S-Bahn-Station Leobendorf-Kreuzenstein. Der Sattelzug schaffte es allerdings nicht um die Kurve und musste mehrmals reversieren. Da näherte sich auch schon die Schnellbahngarnitur nach Wien. Ein ÖBB-Sprecher: „Der Lokführer sah das Unausweichliche und schickte die Passagiere alle in hintere Waggons. Dann kam es zum Zusammenstoß.“
Der Crash war trotz der Notbremsung noch so heftig, dass der Sattelaufleger Feuer fing und vom Zug fast bis in den Bahnhof, wo Dutzende Fahrgäste warteten, geschleift wurde.
Wunder
Wie durch ein Wunder wurden weder der Lkw-Fahrer, der im letzten Moment aus dem Führerhaus flüchten konnte, noch die Reisenden im Zug noch die Wartenden am Bahnsteig verletzt. Nur einer verstauchte sich beim Aussteigen das Bein. Sechs Feuerwehren waren im Einsatz, Probleme auf der Strecke sollten mit heute, Freitag, behoben sein.
(kor)