Baby wohlauf

Schwangere mit Kran gerettet

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Eine hochschwangere Frau musste aus dem ersten Stock ihres Wohnhauses befreit werden.

 Die Wehen setzten bereits gegen 1.19 Uhr leicht ein. Plötzlich platzte die Fruchtblase. „Ich hatte einen Riesenbauch und konnte mich nicht mehr bewegen“, erzählt Hauptschullehrerin Katja Langegger im ÖSTERREICH-Gespräch. Und wegen des engen Stiegenhauses ihres schmucken Hauses in Natschbach-Loipersbach (Bezirk Neunkirchen) wusste die 38-Jährige schon aus Erfahrung, was das bedeutet – jetzt kommt der Feuerwehr-Kran!

Bei Geburt von Sohn Marko musste auch Kran helfen
Denn schon vor drei Jahren, bei der Geburt ihres Sohnes Marko, musste die Hochschwangere mittels Kran gerettet werden. Ein Abtransport mit einer Rettungsbahre war nicht möglich.
Ihr langjähriger Lebensgefährte, Baumeister Franz Hofer, alarmierte auch diesmal die Einsatzkräfte. Hofer: „Es war schon kurios, wie beim letzten Mal. Schlafen konnte ich danach nicht mehr.“

Der Feuerwehreinsatz war fast schon Routine: „Wir kannten die Lokalitäten ja noch vom letzten Einsatz. Es ist zwar ungewöhnlich, aber alles lief ganz ruhig ab“, erzählt Neunkirchens Feuerwehrchef Sascha Brenner. Die werdende Mutter wurde schließlich mittels Hubsteiger, eine Art Hebebühne, aus ihrer Wohnung aus dem ersten Stock geborgen. Für diesen Transport wurde die Schwangere von einem Notarzt zuvor stabilisiert.

Mit Blaulicht ging es dann ins Landesklinikum Neunkirchen. Dort brachte Katja Langegger ihre Tochter Nina per Kaiserschnitt Mittwoch früh, um 4.37 Uhr, zur Welt.
Klein-Nina, mit den zarten Daten 46 cm groß und 2,99 Kilogramm schwer, schlummerte Mittwochvormittag bereits seelenruhig neben ihrer stolzen Mutter. Langegger: „Ich bin froh, dass alles so gut ausgegangen ist.“

 

ÖSTERREICH: Haben Sie sich von den vielen Strapazen schon erholt?
Katja Langegger: Ja, ich bin glücklich und zufrieden. Auch das Baby ist total entspannt. Es ist ja schon eine Aufregung gewesen. Ein Theater.

ÖSTERREICH: Nicht das erste Mal. Vor drei Jahren musste schon einmal der Kran anrücken ...
Langegger: Das war bei der Geburt meines Sohnes Marko. Auch damals ist die Fruchtblase geplatzt. Durch das enge Stiegenhaus war kein Abtransport möglich. Ich kriege langsam Routine.

ÖSTERREICH: Ihre Gedanken nach der Geburt?
Langegger: Ich bin nur froh, dass alles gut ausgegangen ist.
 

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