Kadaver sind den Behörden zu melden

Schweinepest aus Afrika versetzt das Land in Alarm

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Gegen die über Georgien eingeschleppte Seuche existiert noch kein Mittel

NÖ. Ungarn leidet an ihr, Tschechien bekam sie in den Griff – und Niederösterreich zittert. Die Rede ist von der Afrikanischen Schweinepest. Während sie für Menschen oder andere Tierarten ungefährlich ist, gibt es für Wild- oder Hausschweine kein Gegenmittel, wenn sie an der Seuche erkranken.

Verordnung. Für ganz Österreich und die hohe Population in NÖ gilt derzeit eine Frühwarnverordnung: Jedes tote Wildschwein ist demnach ab sofort den Veterinärbehörden zu melden, heißt es. Die Behörden kennzeichnen den Ort in Folge und entnehmen Proben. ­„Diese Schweinepest hat es in ­Österreich noch nie gegeben“, verrät Leopold Obermair vom NÖ Jagdverband. Die Vorsicht? „Berechtigt“.

Ausbreitung. Eingeschleppt werden kann die Seuche auch durch importierte Fleisch- oder Wurstwaren oder durch kontaminierte Fahrzeuge. Jäger sind angehalten, erlegte kranke Tiere nicht auszunehmen und sich sowie die Kleidung entsprechend zu desinfizieren. Übrigens: Aggressiver wird ein infiziertes Tier nicht. „Eher lethargischer“, so Obermair.

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