Das Land Niederösterreich unterstützt Gemeinden bei Investitionen in die Energieeffizienz und Radinfrastruktur.
Das Land Niederösterreich stellt den Gemeinden mehr als sechs Millionen Euro als Bedarfszuweisungen für energiesparende Maßnahmen sowie zur Errichtung von Radverkehrsanlagen zur Verfügung. Das wurde am Dienstag auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in der Sitzung der Niederösterreichischen Landesregierung beschlossen. "Unsere Gemeinden sind die Lebensadern unseres Landes, deshalb nehmen wir als Land unsere Verantwortung wahr und unterstützen mit diesen Bedarfszuweisungen die Schaffung der bestmöglichen Infrastruktur“, betont die Landeschefin.
Deshalb habe man in der heutigen Sitzung für Gemeinden - darunter u.a. Gänserndorf, Neulengbach, Bruck a.d. Leitha, Hollabrunn und Tulln – die Auszahlung von Bedarfszuweisungen in Höhe von mehr als 858.000 Euro zur Errichtung für Radverkehrsanlagen beschlossen. "Der Bedarf an sicherer Alltagsradinfrastruktur in den Gemeinden ist in den letzten Jahren stark gestiegen“, führt Mikl-Leitner aus.
Beitrag zum Klimaschutz
Zudem wurden in der heutigen Regierungssitzung mehr als 5,2 Millionen Euro für energiesparende Maßnahmen in den Gemeinden beschlossen. Gefördert werden damit etwa die Anschaffung von Elektro-Autos, der Tausch von Heizungen, die Errichtung von Photovoltaik- und Solaranlagen oder auch die Umstellung von Straßenbeleuchtungen. "Seit Beginn dieser Förderinitiative wurden für den Tausch von 282.000 Lichtpunkten insgesamt 28,4 Millionen Euro an Bedarfszuweisungsmitteln ausgeschüttet“, so die Landeshauptfrau, die weiters erklärt: "Mit diesen 282.000 Lichtpunkten kann eine Strecke von rund 9.000 Kilometer beleuchtet werden. "Durch die neue Straßenbeleuchtung habe man auch die Sicherheit auf Straßen, Gehwegen, Radwegen und Fußgängerübergängen erhöht sowie die Lichtverschmutzung durch genau gelenktes Licht reduziert.