Sexskandale in NÖ nehmen kein Ende. Jetzt wird gegen Militärschüler ermittelt
15-jährige Internatsschüler einer Schulklasse im Militärrealgymnasium in Wiener Neustadt stehen im Verdacht Übergriffe untereinander getätigt zu haben. Eine Mutter hatte sich an einen Mitarbeiter des heerespsychologischen Dienstes gewandt.
Die Militärakademie hat nach Kenntnis dieses Vorfalls sofort reagiert und gemeinsam mit der Schulleitung sofort Maßnahmen gesetzt.
Behörden eingeschaltet
Major Hannes Kerschbaumer,
Pressesprecher der Militärakademie: „An die Staatsanwaltschaft erging eine
Mitteilung und auch das Landeskriminalamt Niederösterreich wurde
eingeschaltet. Außerdem wurden die Erziehungsberechtigten der
Zimmerkollegen, der Landesschulrat und das Jugendamt informiert.
Schulpsychologen kümmern sich um die Schüler – sowohl Opfer als auch
vermeintliche Täter.“
Keine Lehrer
Seitens der „Burg“, wie die MilAk im Volksmund auch
genannt wird, weist man besonders darauf hin, dass es sich um Übergriffe der
Schüler untereinander handelt und keinerlei Lehrpersonal involviert sei.
Laut Verteidigungsministerium wurde ein Krisenbetreuungsteam eingerichtet, das durch zusätzliche Maßnahmen durch die Schulbehörden und besonders geschulte Beamte des Landeskriminalamtes unterstützt wird.
Erhebungen
Derzeit sind die polizeilichen Erhebungen noch im
Gange.