Göttweig

Sex-Tweets: Pfarrer entschuldigt sich

01.10.2014

Priester bleibt bis auf Weiteres im Kloster Göttweig.

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© Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt
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Nach Vorwürfen gegen einen Göttweiger Benediktiner wegen verfänglicher Twitter-Nachrichten sieht die Diözese St. Pölten nun das Stift am Zug.

Mit dem Geistlichen seien bereits am Dienstag "klärende Gespräche" von Bischof und Generalvikar geführt worden. Der Priester habe bestätigt, dass die Tweets von ihm stammten.

Die Postings würden ein "moralisch untragbares Fehlverhalten" darstellen, reagierte das Stift Göttweig. Stiftsprior Maximilian Krenn: "Die Tweets befremden uns."

Der Geistliche sei "mit sofortiger Wirkung" von der Pfarrseelsorge entbunden worden. Die Betreuung werde bis auf Weiteres durch das Stift wahrgenommen.

Das Gespräch mit dem betreffenden Priester habe wesentlich zur Aufklärung der Causa beigetragen. Der Pfarrer bedauere zutiefst, "dass er durch sein Fehlverhalten Irritation und Verunsicherung hervorgerufen hat und bittet um Entschuldigung für seine Tweets", so das Stift Göttweig.

Der Benediktiner hatte unter einem mittlerweile gelöschten Twitter-Account unter falschem Namen über Trinkgelage und Stricherdienste geschrieben.

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