Durch die Renovierung einer Vielzahl an ehrwürdigen Gebäuden soll die Region Semmering im Jahr 2030 im neuen Glanz erstrahlen.
Der Semmering ist nicht nur für seine reizende Landschaft bekannt, auch die Architektur im Ort sorgt für Begeisterung. Historische Nobelhotels, luxuriöse Villen und eine Vielzahl an denkmalgeschützte Gebäude prägen das Erscheinungsbild der Gemeinde in den Wiener Alpen. Bis 2030 sollen nun im Rahmen des Projekts "Baukultur am Semmering" etliche ehrwürdigen Bauwerke renoviert und die gesamte Region aus dem "Dornröschenschlaf" geweckt werden. "Ein Ziel, bei dem es sehr viele Beteiligte, sehr viel Idealismus, viel Motivation und vor allem eine gewisse Ausdauer braucht", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Montag bei einem Netzwerktreffen mit Investoren, Vertretern der Wirtschaft und Verantwortungsträgern in der Villa Schönthaler.
Neuer Glanz bis 2030
Wichtig sei ihr, dass die Entwicklung der Region im Miteinander mit den Investoren und den Einheimischen passiere, die Initiative "Handwerk und Baukunst" sei da ein "idealer Motor, um für Furore zu sorgen." Es gelte das Baukulturerbe am Semmering und der gesamten Region "von der grauen Zeit in die goldene Zeit zu transferieren." „Wir haben so viele denkmalgeschützte Gebäude, Baukultur und Baukunstwerk hier, es wird sehr viel Kompetenz und viel Liebe brauchen, um all das im neuen Glanz erstrahlen zu lassen“, unterstrich Mikl-Leitner und sagte: „Denke wir sind gut unterwegs, wir haben tolle Investoren, damit im Jahr 2030 der Semmering im neuen Glanz erstrahlt.
Wirtschaftskammer Präsident Wolfgang Ecker, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Hermann Doppelreiter vor der Villa Schönthaler.
80 Projekte in der Pipeline
Laut „Semmeringkoordinator“ Uwe Reinsperger sind über 80 Detailprojekte in der Pipeline. Unterstützt werden die Vorhaben durch die ARGE Bau, die in der Wirtschaftskammer angesiedelt ist und 14 Innungen mit mehr als 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 22.000 Mitgliedsbetrieben vertritt. Sie alle hätten sich das Ziel gesetzt "Handwerkstechniken verbunden mit moderner Technik weiterzuentwickeln,“ sagte Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich. "Gerade in der jetzigen Zeit, wo es sehr herausfordernd ist, sind so positive Projekte etwas ganz Wichtiges“, unterstrich der Präsident.