Breitenfurt

Sorgerechtsstreit um Kater Max

23.08.2014

Findling 5 Jahre bei Familie - jetzt muss sie ihn hergeben.

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© tz österreich fürtbauer
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Franz Fiala versteht die Welt nicht mehr. Vor fünf Jahren war ihm und seiner Frau ein Kater zugelaufen. Einige Wochen lang bemühten sich die beiden, den Besitzer ausfindig zu machen, fragten in der Nachbarschaft nach, hängten Flugzettel aus: „Katze zugelaufen.“ Doch niemand schien den rot-weißen Kater zu vermissen.

Tierschutzverein Bubastis nahm Kater einfach mit

„Am Donnerstag waren wir beim Tierarzt, weil Max seit Längerem hustete. Dort wurde ein Chip gefunden, und somit konnte die ursprüngliche Besitzerin ausfindig gemacht werden. Die ist sofort mit zwei Vertretern des Tierschutzvereins Bubastis angetanzt. Die haben dann unsere Katze mitgenommen“, so Fiala. Und fügt hinzu: „Obwohl meine Frau unter Tränen gebeten hat, dass wir die Katze behalten möchten.“

»Wir sehen das klar als 
Fundunterschlagung«

„Die Polizei hat das Fundunterschlagung genannt. Sie hätten dem Veterinäramt melden müssen, dass ihnen eine Katze zugelaufen ist“, erklärt ein Mitarbeiter des Tierschutzvereins Bubastis. Zudem würden sich die Fialas nicht ausreichend um Max kümmern, der sich derzeit mit Verdacht auf Katzen-Aids (nicht auf Menschen übertragbar) auf einer Pflegestation befindet.

(kov)

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