56-Jähriger in U-Haft

SP-Politiker: Gibt es ein drittes Opfer?

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Ein Gemeinderat unter schwerem Missbrauchsverdacht wurde aus der SPÖ geworfen. 

Fassungslosigkeit über einen SPÖ-Gemeinderat aus dem Mostviertel, der bereits vergangen Donnerstag verhaftet wurde – ÖSTERREICH berichtete. Der 57-Jährige steht in Verdacht, zwei seiner Enkelkinder und möglicherweise auch eine Tochter sexuell missbraucht zu haben.

Eines der jungen Opfer hatte sich seiner Lehrerin anvertraut. Die Pädagogin brachte den Fall ins Rollen. Bei einer Hausdurchsuchung im Bezirk Amstetten wurden bei dem Gemeindepolitiker, der auch in seiner Pfarre stets aktiv war, NS-Propaganda, scharfe Waffen, Handgranaten und Schlagringe entdeckt. Auch hierfür wird sich der Familienvater strafrechtlich verantworten müssen. Für schweren sexuellen Missbrauch drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft. Er selbst bestreitet die Vorwürfe, es gilt die Unschuldsvermutung.


Kritik

Vor allem die FPÖ mit Vizekanzler HC Strache an der Spitze wittert aufgrund der Tatsache, dass der Fall erst nach der NÖ-Landtagswahl publik wurde – 
ein Vertuschungsmanöver. Doch es war die Staatsanwaltschaft, die aus Rücksicht auf die jungen Opfer sehr behutsam mit den Informationen umging.     

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