Niederösterreich

St. Pölten: Segelflieger stürzt in Wohngebiet

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Zwischen Wohnhäusern im Stadtteil Stattersdorf verunglückt - Pilot (24) leicht verletzt

Glimpflich hat Sonntagnachmittag der Absturz eines Segelflugzeugs im östlich der Traisen gelegenen Stadtteil Stattersdorf der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten geendet. Der Pilot (24) erlitt bei dem Unfall laut Landespolizeidirektion NÖ und "Notruf NÖ" leichte Verletzungen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

Der Unfall hatte sich kurz vor 15.00 Uhr ereignet. "Notruf NÖ" zufolge war das Segelflugzeug - aus deutscher Herstellung und mit deutschem Kennzeichen - im leicht verbauten Gebiet verunglückt. Es kam in einem Garten zwischen Einfamilienhäusern zu liegen, berichteten Helfer. Das Luftfahrzeug zerbrach. Zumindest ein Haus dürfte durch den Absturz in Mitleidenschaft gezogen worden sein.

Die Alarmierung der Hilfsmannschaften war um 14.48 Uhr erfolgt. Neben Feuerwehr und Polizei rückte der Samariterbund mit je einem Notarzt-und Rettungswagen aus. Der Pilot wurde nach der Erstversorgung in das Landesklinikum St. Pölten transportiert. Zur Unfallursache lagen zunächst keine Angaben vor. Untersuchungen liefen an.

In Tulln gestartet
Nach Angaben der Landespolizeidirektion NÖ war der 24-Jährige in Tulln gestartet und nach Völtendorf südwestlich von St. Pölten unterwegs. Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, war der Pilot laut ORF Niederösterreich bereits aus dem völlig zerstörten Segelflugzeug geklettert. Er hatte sich bei einem Bewohner auch schon ein Glas Wasser geholt.

Das "Ventus" genannte Modell des Segelflugzeugs stammt aus dem Haus Schempp-Hirth im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Es hat eine Spannweite von 15 Metern, der Rumpf ist knapp sechseinhalb Meter lang. Das Leergewicht wird mit etwa 230 Kilo angegeben, das Höchstgewicht mit 525 Kilo.

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