Wackelnde Häuser in NÖ

Erdbeben erschüttert Wien und Niederösterreich

30.03.2021

Im südlichen Niederösterreich wurde am Dienstag ein Erdbeben mit einer Stärke von 4,7 registriert. Die Erschütterungen waren im gesamten Osten Österreichs und sogar in der Slowakei spürbar.

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Im Raum Neunkirchen hat sich am Dienstagabend ein nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) "kräftiges Erdbeben" ereignet. Es wies eine Magnitude von 4,7 auf. Die Erschütterungen um 18.25 Uhr wurden laut ZAMG im Bereich des Epizentrums "deutlich verspürt". Das Beben sei auch "in weiten Teilen Österreichs wahrgenommen" worden. Im Epizentrum seien leichte Gebäudeschäden möglich, teilte die ZAMG mit.

Einige Twitter-User berichteten, dass sogar Häuser gewackelt hätten.

 

 

Das Erdbeben soll seinen Ausgangspunkt in einer Tiefe von 3 Kilometer gehabt haben. Die Erschütterungen um 18.25 Uhr wurden laut ZAMG im Bereich des Epizentrums deutlich verspürt. Das Beben sei auch "in weiten Teilen Österreichs wahrgenommen" worden. Im Epizentrum seien leichte Gebäudeschäden möglich, teilte die ZAMG mit.

© ZAMG

 

Spürbar in Osten Österreichs und sogar in der Slowakei

Es gebe keine Feuerwehreinsätze, sagte Bezirkskommandant Josef Huber kurz nach 19.00 Uhr auf APA-Anfrage. Es seien keine Schäden bekannt. Das Erdbeben bezeichnete Huber als kurz. "Wir haben es deutlich verspürt."
 

Das Beben war gut in weiten Teilen Niederösterreichs, in Wien und dem Burgenland spürbar. Laut Postings einiger Twitter-User sogar recht stark. Sogar in der Slowakei wurden Erschütterungen wahrgenommen, besonders in der Hauptstadt. "Das Beben wurde von Menschen hauptsächlich im Bratislava-Stadtteil Petrzalka in höheren Stockwerken von Wohnblöcken gespürt", sagte Kristian Csicsay von der Slowakischen Akademie der Wissenschaften (SAV) der slowakischen Nachrichtenagentur TASR.
 

 

 

Keine Meldungen über Schäden im Bezirk

"Es liegen keine Meldungen über Schäden im Bezirk vor", teilte Rupert Dworak, SPÖ-Bürgermeister von Ternitz, mit. Er hat das Erdbeben im burgenländischen Neudörfl (Bezirk Mattersburg) erlebt. Es sei "sehr intensiv wahrgenommen worden", berichtete Dworak von einem "Rumpler". Ein Teich habe regelrecht "gebrodelt". 

Der Erdbebendienst der ZAMG ersuchte die Bevölkerung, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage (www.zamg.ac.at/bebenmeldung) auszufüllen oder schriftliche Meldungen an die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Hohe Warte 38, 1190 Wien zu senden. Zudem könne die neue App "QuakeWatch Austria" genützt werden (http://onelink.to/3km3ee).

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