Der Hund des betrunkenen Vizebürgermeisters soll die Frau des Nachbarn angebellt haben.
Der FPÖ-Vizebürgermeister von Gramatneusiedl (Bezirk Wien-Umgebung), Markus Vetter, ist am Montagabend in einen Nachbarschaftsstreit verwickelt gewesen. Es soll zu gegenseitigen Bedrohungen gekommen und auch eine Gaspistole im Spiel gewesen sein, bestätigte die Polizei einen entsprechenden Medienbericht. Die Kontrahenten wurden angezeigt.
Auslöser für den Streit in einem Mehrparteienhaus war laut NÖ Polizeisprecher Johann Baumschlager der Hund des Kommunalpolitikers, der ohne Leine unterwegs gewesen sei und die Frau eines türkischen Nachbarn angebellt habe. Vetter soll mit dem Umbringen bedroht worden sein und seinerseits eine Gasdruckpistole geholt haben. Wegen der offensichtlich brisanten Situation wurde zunächst sogar das Einsatzkommando Cobra angefordert, dann jedoch wieder zurückgerufen, sagte Baumschlager.
Der laut dem Polizeisprecher alkoholisierte Vizebürgermeister wurde auf dem Gehsteig vor dem Wohnobjekt angetroffen. Bei einer Hausdurchsuchung wurde eine Gaspistole samt Munition sichergestellt.