Auf bestialische Weise quälte die junge Frau Igel und Frösche und ließ sie verenden.
17 Igel getötet
Der 1.600-Seelen-Ort Bockfließ (Bezirk
Mistelbach) ist erleichtert: Die Polizei beendete eine schon ein Jahr
laufende Tierquälerei-Serie. Bei Ermittlungen kam sie einer Verdächtigen
(25) auf die Spur, die gleich bei der ersten Einvernahme zugab, Igel und
Kröten bestialisch gemartert sowie unzählige Gärten im Ort verwüstet zu
haben. Zwischen dem 12. Mai 2008 und 24. April 2009, so gab die am
Borderline-Syndrom leidende Frau zu Protokoll, habe sie 17 Igel bei
lebendigem Leib die Bäuche aufgeschlitzt. Zum Sterben habe sie die Tiere auf
Gartenzäune und Türschnallen gesteckt – auch aufs Kirchentor. Fünf Kröten
tötete sie auf gleiche Weise. Die Frau verwüstete zudem viele Gärten. Etwa
80 Personen meldeten zerstörte Blumenbeete, geschändete Gräber, ausgerissene
Blumen und geknickte Büsche. Die psychisch Kranke wurde auf freiem Fuß
angezeigt. Nun muss sie sich therapieren lassen.